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Buch Stalden 1213 - 2013: Eine Reise durch 800 Jahre Dorf- und Kulturgeschichte

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An der Vernissage vom 14. Dezember 2013 durfte Stalden ein literarisches Werk präsentieren, welches das geschichtliche Geschehen von 800 Jahren zusammenfasst. Das Buch vom Autor Paul Willisch umfasst über 400 Seiten sowie zahlreiche Fotos und ist das ideale Geschenk für jede Staldnerin und jeden Staldner, oder jeden, der in Stalden verwurzelt ist.

Das Buch ist zum Preis von Fr. 50.- auf der Gemeindekanzlei zu den Öffnungszeiten erhältlich. Auf Wunsch wird das Buch zu Ihnen nach Hause gesendet (B-Post Fr. 60.-, A-Post Fr. 62.-, Verpackung inkl.).

 

Historische Entwicklung

Stalden wird erstmals zu Beginn des 13. Jahrhunderts erwähnt. Sein Gemeindegebiet liegt an der Verzweigung zum Saas- und Nikolaital. Die seit dem Mittelalter viel begangenen Alpenübergänge im Saastal (Monte Moro- und Antronapass) und im Nikolaital (Theodulpass) besassen eine enorme verkehrspolitische Bedeutung. Da Stalden am Zugang zu diesen Pässen liegt, verdankt es zum Teil seine historische Bedeutung diesen Alpenübergängen. Deshalb konnten sich bald einmal begüterte kleine Adelsfamilien einer gewissen politischen Bedeutung erfreuen. Heute zeigen noch einige ehemalige Wohntürme vom Einfluss früherer Feudalherren: Embda-Turm (1346), der heutige Kirchturm, der Meierturm usw. Da im ausgehenden Mittelalter diese Herrenfamilien ausstarben oder wegzogen (z.B. die Roten nach Raron), mussten für Stalden eher ruhigere Zeiten angebrochen sein. Mit dem Bau der Kinnbrücke bei der Chinegga druch Ulrich Ruffiner (1544) aus Prismell und derjenigen in der Riti durch Hans Pinella (1599) nahm die verkehrspolitische Bedeutung wieder rasch zu. In den folgenden Jahrhunderten konnte sich ein nicht unbedeutendes Ämterpatriziat entwickeln. Dessen Bedeutung und Reichtum wiederspiegelt sich in vielen grossräumig angelegten Wohnhäusern aus Holz aus dem 18. Jahrhundert entlang der Kirchgasse.

turm-herren-von-embdaDer Turm der Herren von Embda (1346) ist ein burgähnliches Wohngebäude, woran Türschliesser und Erkervorbauten auf burgherrliche Vorkehrungen erkennen lassen.

 

 

 

Unter der Helvetik (1798 - 1802) war Stalden der Hauptort des gleichnamigen Bezirkes. Dieser umfasste die beiden Täler von Saas (Monto Moro) und St. Niklaus (Theodul) bis zum Staldbach und zählte 19 Gemeinden. Danach kam Stalden zum Bezirk Visp (1811 - 1814). Damals bestand die heutige Gemeinde noch aus drei selbständigen Gemeinwesen.

  • dem Kirchhof Stalden mit den Weilern Merjen und Mühlebach
  • Chinegga mit den Weilern Illas, Liechtbiel, Bheich, Bärgji, Pollern und Resti
  • Niederrussen mit den Weilern Milachru, Riti und Riedji.

Der Weiler Unterflie ist politisch nicht eindeutig zuzuordnen.

Das erste gemeinsame Banner entstand in Anlehnung an dasjenige von Visp 1802 mit der Inschrift D2GSN (Die zwei Gemeinden Stalden und Niederrussen). 1807 vereinigte sich die Dorfmarch Stalden mit Niederrussen und 1817 auch mit Chinegga. 1820 wurde das heutige Burgerhaus erbaut.

1894 erwarb die Burgerschaft von italienischen Besitzern im Zwischbergental die Alpe Pontimia, ein Gebiet von rund 1300 ha.

Stalden wird erstmals zu Beginn des 13. Jahrhunderts erwähnt. Sein Gemeindegebiet liegt an der Verzweigung zum Saas- und Nikolaital. Die seit dem Mittelalter viel begangenen Alpenübergänge im Saastal (Monte Moro- und Antronapass) und im Nikolaital (Theodulpass) besassen eine enorme verkehrspolitische Bedeutung. Da Stalden am Zugang zu diesen Pässen liegt, verdankt es zum Teil seine historische Bedeutung diesen Alpenübergängen. Deshalb konnten sich bald einmal begüterte kleine Adelsfamilien einer gewissen politischen Bedeutung erfreuen. Heute zeigen noch einige ehemalige Wohntürme vom Einfluss früherer Feudalherren: Embda-Turm (1346), der heutige Kirchturm, der Meierturm usw. Da im ausgehenden Mittelalter diese Herrenfamilien ausstarben oder wegzogen (z.B. die Roten nach Raron), mussten für Stalden eher ruhigere Zeiten angebrochen sein. Mit dem Bau der Kinnbrücke bei der Chinegga druch Ulrich Ruffiner (1544) aus Prismell und derjenigen in der Riti durch Hans Pinella (1599) nahm die verkehrspolitische Bedeutung wieder rasch zu. In den folgenden Jahrhunderten konnte sich ein nicht unbedeutendes Ämterpatriziat entwickeln. Dessen Bedeutung und Reichtum wiederspiegelt sich in vielen grossräumig angelegten Wohnhäusern aus Holz aus dem 18. Jahrhundert entlang der Kirchgasse.

meierhaus-staldenDer Meierturm ist eines der interessantesten Gebäude im Dorf Stalden. Das Haus steht am Eingang zum alten Dorfteil und vermittelt einen sympathischen, gefälligen Willkommensgruss an die Besucher des Brückendorfes Stalden.

 

 

weiler-niederrussen-staldenDer Weiler Niederrussen bildete bis 1807 eine selbständige Gemeinde. Den Namen Neubrück ("Zer Niiwu Briggu") erhielt der Weiler erst nach der Erstellung der neuen Brücke über die Vispe.

 

 

 

Pfarreigeschichtliches

Anfangs gehörte Stalden zur ehemaligen Grosspfarrei Visp. Um 1256 wurde es eine Filialpfründe von Visp. 1535 konnte Stalden sich von der Mutterpfarrei loskaufen. Im selben Jahr wurde das erste Pfarrhaus erbaut, das leider um 1670 mit sämtlichem Aktenmaterial der Pfarrei und der Gemeinden ein Raub der Flammen wurde. Das heutige Pfarrhaus wurde 1676 im Stil der Gommer Vorschutzbauten errichtet wie einige weitere prächtige Wohnhäuser in den nächsten 100 Jahren. Die heutige Pfarrkirche wurde 1777 erbaut. Als Baumeister scheint ein gewisser Johann Regutz aus Reckingen in Frage zum kommen, dessen Vorfahren aus "Reimen", aus dem Val Sesia stammen. Die dem heiligen Erzengel Michael geweihte Pfarrkirche ist denn die einzige Barockkirche und demzufolge die älteste Kirche des Vispertales, die als solche heute noch gebraucht wird.

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